Es folgen inkohärente Satzgefüge und absolutes Kauderwelsch meinerseits:
Wie bereits in den vergangenen Newsposts erwähnt, befinde ich mich seit Anfang Juni in einer medizinischen Ausbildung, um mir im Anschluss den Wunsch des Humanmedizinstudiums zu ermöglichen. Ja, ich bin mir bewusst, dass dies im Kollegenkreis nicht immer für sonderlich viel Freude sorgt, wobei ich Letzteres ehrlich gesagt nur im Krankenhaus zu spüren bekommen habe und überhaupt nicht in meiner Praxis, in der ich übrigens jetzt arbeite. Bei meinem Bewerbungsgespräch bei besagter Praxis wurde ich aufgrund des Vorhandenseins meines Abiturs gefragt, was mein berufliches Ziel sein würde und ich habe dieses Mal ehrlich geantwortet, weil es mir wichtig erschien. Mein Wunsch wurde mit Herzlichkeit und absolutem Entgegenkommen begrüßt, was ich unglaublich toll fande. Auch meine neuen Kollegen waren sogar absolut begeistert und überhaupt nicht voreingenommen oder herablassend ♥. Ich persönlich halte überhaupt nichts von stigmatisierender Krankenhaushierarchie und arbeite mit allen Fachkräften gleichermaßen als Team zusammen und behandle jeden Einzelnen mit Freundlichkeit und Respekt, auch wenn ich leider die Erfahrung gemacht habe, dass mir eben jene soeben genannten Wertschätzungen aufgrund eines Studienwunsches nicht gezollt wurden - was ich einfach unglaublich schade finde.

Auf jeden Fall finde ich die Ausbildung per se ganz gut; es ist für mich eine komplette Umstellung, da einfach viel mehr praktische als theoretische Inhalte vermittelt werden und ich das als "frisch aus dem Studium" kommend so nicht kenne, da ich gefühlt 24/7 in der Uni oder Bib hocke haha. Deshalb ist für mich der betriebliche Anteil noch etwas überfordernd, wohingegen der schulische Aspekt glücklicherweise eher unterfordernd und tatsächlich etwas kurios ist, da ich vor ein paar Monaten noch selbst Klassen unterrichtet habe und nun wieder Schüler bin haha.

Da ich die Ausbildung verkürze und die Abschlussprüfung schon nächstes Jahr im Winter machen könnte, muss ich allerdings den ganzen Stoff nachholen und mir dementsprechend selbst aneignen - allerdings ist es mir das vollkommen wert.

Ich habe jetzt erstmal viel über meinen jetzige Tätigkeit erzählt, jedoch fragt man sich natürlich, wie sieht es denn jetzt mit der Bewerbung für's Studium aus? Ich habe meine Zweitversuch des Medizinertests letzten Monat erhalten und als ich das Ergebnis geöffnet habe, bin ich erstmal in Tränen ausgebrochen; es fehlen mir 1-2 Prozentpunkte für einen sicheren Studienplatz. Trotzdem war ich sehr stolz auf meine Leistung im Test, denn ich hatte mich bei einigen "schwierigeren" Untertests wirklich verbessert und der erneute Lernaufwand hat sich trotzdem gelohnt. Ich habe mich jetzt mit diesem Ergebnis beworben und tatsächlich stehen die Chancen immer noch ganz gut (zwar nicht an meinen "Wunschunis" aber das ist mir im Endeffekt auch total egal). Allerdings ist mir die praktische Erfahrung, die mir die Ausbildung stellt, ebenfalls sehr wichtig. Deshalb bin ich mir immer noch unsicher, ob ich erstmal die Ausbildung abschließe und dann studiere (Ergebnis verfällt nicht), aber zuallererst müsste ja erstmal der Platz her haha; Mitte August bzw. bis Ende September weiß ich für dieses Jahr aber auf jeden Fall Bescheid, ob es was wird oder nicht.

Das war's auf jeden Fall "updatemäßig" von mir ♥