Minako's Sailor Moon Page

Minako's Sailor Moon Page ~The Sailor Senshi Palace~

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Herzlich willkommen auf Minako's Sailor Moon Page, einem Projekt, das aus Liebe zu Naoko Takeuchi's Kult Magical Girl Serie Bishoujo Senshi Sailor Moon im Jahr 2011 erschaffen wurde und seitdem stetig gedeiht.



Randnotizen



Gemmologie


"Die Gemmologie, auch Wissenschaft von den Edelsteinen oder kurz Edelsteinkunde [ vereinzelt auch Gemnologie ], beschäftigt sich als Teilgebiet der Mineralogie ausschließlich mit als Schmucksteinen [ Edelsteinen ] genutzten Mineralen und Varietäten sowie deren Synthesen und Imitationen." [ Quelle ]

Diese Unterseite befasst sich mit einzelnen Mineralien, die namentlich den Charakteren der Serie gewidmet wurden. Vorzugsweise Gegner der Senshi oder 'Bösewichte', tragen in ihrem Namen die Bezeichnung eines Edelsteines.


Jedeit ≙ Jedite

Der Name Jade kam über mehrere Umwege zustande. Den Ursprung hatte er von den Spaniern, die dieses Mineral erstmals in Mittelamerika kennenlernten. Diese nannten es „pietra de ijada“ [ zu deutsch: Lenden- bzw. Nierenstein ], da die Ureinwohner Mittelamerikas es als Heilstein gegen Nierenkrankheiten nutzten. Die Franzosen übernahmen den Ausdruck als „l‘ éjade“ und bildeten ihn im 17. Jahrhundert zu „le jade“ um. Umgangssprachlich wurde sie auch als „Lapis nephriticus“ [ zu deutsch: Nierenstein ] bezeichnet, aus dem sich dann der Name „Nephrit“ bildete. Jade und Nephrit waren ursprünglich Synonyme für ein und dasselbe Mineral, da diese anfänglich nicht zu unterscheiden waren. Erst später wurde erkannt, dass Jade die Mineralien Jadeit, Nephrit und Chloromelanit umfasst. Im Handel wird als Jade auch das äußerlich Ähnliche Gestein Edelserpentin oder Serpentin [ im Handel auch: Chinajade ] bezeichnet.

Nephrit ≙ Neflite

Nephrit ist eine Varietät der Jade. Sein Name kommt von der spanischen Bezeichnung für Jade – „pietra de ijada“ [ zu deutsch: Lenden- bzw. Nierenstein ]. Durch die Übernahme dieser Bezeichnung ins lateinische wurde er als „Lapis nephriticus“ [ zu deutsch: Nierenstein ] bekannt. Die Namensherkunft des Nephrit geht auf seine Verwendung als Heilstein für Nierenkrankheiten zurück. Jade und Nephrit waren ursprünglich Synonyme für ein und dasselbe Mineral, da diese anfänglich nicht zu unterscheiden waren. Nephrit wurde wie Jade bereit in der Altsteinzeit zu Waffen verarbeitet. Gerade die Ureinwohner Südamerikas, besonders die Maya und Olmeken benutzten Nephrit zur Herstellung wertvoller Kunstgegenstände und Statuen. Ihnen waren gleichzeitig seine Heilwirkungen auf die Nieren bekannt, vom dem seine Namensgebung herrührt. Bei ihnen galt er zusätzlich als Kultstein und Schutzstein und solle vor Verwundung schützen. Auch in China war seine Schutzwirkung bekannt. Sie sollen ihn in Herzform auf der Brust getragen haben damit er so vor inneren und äußeren Verletzungen schützen könne. Selbst die Maori, ein Inselvolk im Südpazifik, stellten aus Nephrit Waffen, Amulette und Ornamente her.

Zoisit ≙ Zoisite

Nach seiner Entdeckung im österreichischen Kärnten wurde dieses Mineral zunächst als Saualpit bezeichnet und dem Naturwissenschaftler Sigmund Zois Freiherr von Edelstein übergeben, der die Forschungsreise des Entdeckers finanzierte. Da Zois ein unbekanntes Mineral vermutete, ließ er es von Abraham Gottlob Werner und Martin Heinrich Klaproth untersuchen, die seine Annahme bestätigten. Werner benannte 1805 dieses Mineral zu Ehren von Zois nach Zoisit. Seine erst kürzlich entdeckte blaue Varietät, der Tansanit, erlangte als Edelstein zu einer großen Bekanntheit. Rubin-Zoisit wurde erstmals 1954 entdeckt. Sein erster und einziger Fundort liegt bislang ebenfalls in Tansania. Die Bezeichnung Anyolith hatte er wegen seiner grünen Farbe von den Massai erhalten.

Der Zoisit gehört zu den wichtigsten Heilsteinen überhaupt. Eine Übersicht und Beschreibung der bedeutendsten Edelsteine finden Sie im Beitrag „Top Heilsteine“. In unserem umfassenden Edelsteinlexikon sind sogar über 400 Heilsteine mit Bilder erfasst, die nach Farbe, Herkunft, Wirkung, Bedeutung, Sternzeichen, etc. durchsucht werden können.

Kunzit ≙ Kunzite

Kunzit ist eine Varietät des Spodumen und wurde nach dem Gemmologen G. F. Kunz benannt. Kunzit wird als Edelstein mitunter im Brillantschliff geschliffen. Zu lange Einwirkung von Sonnenlicht lässt ihn ausbleichen.

Der Kunzit gehört zu den wichtigsten Heilsteinen überhaupt. Eine Übersicht und Beschreibung der bedeutendsten Edelsteine finden Sie im Beitrag „Top Heilsteine“. In unserem umfassenden Edelsteinlexikon sind sogar über 400 Heilsteine mit Bilder erfasst, die nach Farbe, Herkunft, Wirkung, Bedeutung, Sternzeichen, etc. durchsucht werden können.

Beryll ≙ Königin Perilia

Von den Juden wurde er als magischer Stein verehrt, der den Glauben zu Gott festigen sollte und galt in der Offenbahrung des Johannes als achter der zwölf Grundsteine der Jerusalemer Stadtmauer. Die alten Griechen waren davon überzeugt, dass der Beryll ihr Ansehen stärke und die Liebe in der Ehe bewahren könne. Ebenso erkannten sie, dass dieser Edelstein das Licht brechen und umleiten konnte. Aus dieser Fähigkeit und der Bezeichnung „Beryll“ entstand in das deutsche Wort für Brille. Hildegard von Bingen erkannte bereits schon im Mittelalter die Heilwirkungen des Beryll und beschrieb diese gegen Gift. Heute ist der Stein besonders für die Industrie von Bedeutung. Das darin enthaltene Beryllium wird für feuerfeste Stoffe, in der Reaktortechnik und für Legierungen verwendet.

Der Beryll gehört zu den wichtigsten Heilsteinen überhaupt.

Kermesit ≙ Kermesite

Kermesit, veraltet auch als Rotspießglanz bekannt, ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“.

Kermesit ist durchscheinend bis undurchsichtig und entwickelt meist nadelige bis faserige, radialstrahlige Kristalle und Mineral-Aggregate von kirsch- bis violettroter Farbe bei bräunlichroter Strichfarbe. Die Oberflächen der Kermesitkristalle weisen einen starken Diamant- bis Metallglanz auf.

Berthierit ≙ Berthierite

Berthierit, veraltet auch als Eisenantimonglanz, Martourit, Anglarit oder Chazellit bekannt, ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Sulfide und Sulfosalze, genauer ein Sulfosalz. Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem und entwickelt meist lange, prismatische und längsgestreifte Kristalle, aber auch faserige, filzige und radialstrahlige Aggregate in stahlgrauer Farbe, die nach einiger Zeit braun bis buntfarbig anlaufen.

Aufgrund der Namensähnlichkeit besteht Verwechslungsgefahr mit dem Eisen-Aluminium-Silikat Berthierin.

Calaverit ≙ Calaverite

Calaverit ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“ mit dem Mengenverhältnis Metall: Tellur < 1:1. Er kristallisiert im monoklinen Kristallsystem und entwickelt meist blättrige oder kurzprismatische, längs gestreifte Kristalle, aber auch körnige bis massige Aggregate von messinggelber bis silberweißer Farbe mit metallischem Glanz.

Calaverit enthält im Durchschnitt 56,4 % Tellur, 43,6 % Gold und 1 % Silber. Es ist dimorph mit Krennerit und nahe verwandt mit Sylvanit, von dem er sich nur schlecht unterscheiden lässt.

Petzit ≙ Petzite

Dieser Edelstein wurde im Jahre 1800 von d’Andrada nach Skapolith benannt. Sein Name leitet sich aus dem griechischen „skapos“ [ zu deutsch: Stab ] und „lithos“ [ zu deutsch: Stein ] ab und nimmt Bezug auf seine Kristallform. Skapolith wird gerne im Cabochon geschliffen und kann mitunter den begehrten Katzenaugeneffekt zeigen. Eine Besonderheit an Skapolith ist sein fluoreszieren im UV-Licht.

Der Skapolith gehört zu den wichtigsten Heilsteinen überhaupt.

Smaragd ≙ Esmeraude

Der Name dieses Edelsteins stammt vermutlich aus dem lateinischen „Smaragdus“, die wiederum diese Bezeichnung aus dem griechischen „Smaragdos“ übernommen haben. Der Smaragd wurde bereits um 1300 vor Christus erstmalig in Ägypten abgebaut, die für lange Zeit den Smaragdhandel im Mittelmeerraum beherrschten. Erst mit der Eroberung Südamerikas durch die Spanier wurde deren Handelsstellung gebrochen, da es auch dort reichhaltige Smaragdvorkommen gab. Der Smaragd gehört zu den wertvollsten Edelsteinen und besitzt schon seit jeher einen sehr hohen Stellenwert in vielen Kulturen, Mythen und Königshäusern. Die alten Ägypter erkannten schon früh die Heilkräfte des Smaragds. Besonders aber seine Wirkung für die Augen. Sogar Plinius der Ältere schrieb über ihn: „Wenn die Augen geschwächt sind, so werden sie durch das Betrachten des Smaragds wieder gestärkt. Des Steines sanftes Grün vertreibt die Mattigkeit“. Nero solle ebenfalls einen Smaragd zur Stärkung seiner Augen als Monokel getragen haben. Von Kleopatra heißt es, sie solle ihre Schönheit und Jugend durch das Tragen von Smaragden unterstützt haben. Der Smaragd wurde bereits schon in der Bibel erwähnt und galt in der Offenbahrung des Johannes als vierter der zwölf Grundsteine der Jerusalemer Stadtmauer. Hildegard von Bingen beschrieb im Mittelalter die Heilwirkungen des Smaragds gegen Kopfschmerzen, Schmerzen und Epilepsie. Ein charakteristisches Merkmal dieses Edelsteins sind seine häufigen Risse oder Einschlüsse, die ihn in seinem Wert jedoch beeinträchtigen. Nur besonders klare Smaragde werden gut verkauft, das jedoch zu häufigen Manipulationen führt. Auch künstlich hergestellte Smaragde sind bereits seit 1935 im Handel.

Rubin ≙ Rubeus

Rubin erhielt seinen Namen aufgrund seiner Farbe, der sich aus dem lateinischen Wort „rubeus“ [ rot ] ableitet. Zuvor wurde er als Karfunkel bezeichnet, was im Mittelalter ein allgemeiner Begriff für rote Edelsteine wie Granat, Spinell oder Rubin war. In Indien wurden Rubine als Talisman genutzt und für alte Steinsammler galt er als Stein aller Steine, welcher dir Kraft aller gesamten Edelsteine in sich vereine. Auch die alten Griechen sahen in ihm die Mutter aller Edelsteine. Aristoteles schrieb über ihn: „Einer ist rot wie reines Blut und heißt Rubin. Dies ist der beste von allen“. Er wurde sogar schon im alten Testament erwähnt und galt als Sinnbild des königlichen Stammes Juda. Rubin gilt seit jeher als Glücksstein der Liebe, denn er vereint die geistige Liebe mit der körperlichen. Somit ist er ein bedeutender Heilstein in der Patnerschaft. Neben dieser Bedeutung ist er auch als Glücksstein gegen Böses bekannt. Er soll im Mittelalter durch das dunkler Werden vor der Pest gewarnt haben. Auch Hildegard von Bingen beschrieb Heilwirkungen bei Fieber und Kopfschmerzen. Er zählt zu den seltensten und mit Diamant und Saphir zu den härtesten aller Edelsteine.

Saphir ≙ Saphir

Der Name dieses Edelsteins leitet sich aus dem griechischen „sappheiros“ für „blau“ ab. Über die letztendliche Herkunft und Ableitung seines Namens gibt es unterschiedliche Theorien, da er schon in vielen alten Kulturen bekannt war. Eine davon ist, dass sein Name aus dem Sanskrit stamme, wo er „sani“ [ zu deutsch: Saturn ] genannt wurde und heute noch in der traditionellen indischen Medizin dem Saturn zugeordnet ist. Um den Saphir ranken sich vielerlei Mythen und Legenden. In der Offenbahrung des Johannes galt er als zweiter der zwölf Grundsteine des neuen Jerusalem und Damigeron schrieb ca. 200 nach Christus über ihn: „Der Saphir ist von Gott großer Ehren teilhaftig. Könige pflegen ihn um den Hals zu tragen, denn er ist der kräftigste Schutz.“ Selbst Hildegard von Bingen beschrieb im Mittelalter seine Heilwirkungen und setzte ihn als Mittel gegen Besessenheit ein. Seit Anfang des letzten Jahrhunderts ist es gelungen, Saphire in nahezu identischer Qualität unbegrenzter Größe synthetisch zu erzeugen. Dieses erweiterte seine Verwendung und machte ihn aufgrund seiner Härte und Wärmeleitfähigkeit interessant für Industrie und Raumfahrt. Saphir kann wegen seiner enormen Härte bis auf Diamanten alle anderen Materialien einritzen. Synthetisch erzeugte farblose Saphire werden gerne als Imitation von Diamanten in Umlauf gebracht und unter den Namen „Diamandit“ oder „Diamondit“ gehandelt. Saphir selbst tritt in unterschiedlichen Farben auf, die jeweils ihre eigenen Handelsnamen oder Synonyme mit sich bringen. Dazu gehören zum Beispiel der klassische Saphir mit seiner intensiven blauen Farbe, der auch als „Kaschmirsaphir“ bezeichnet wird und der als Besonderheit geltende „Padparadscha“ mit seiner rosa bis orangen Farbe. Der Sternsaphir wurde aufgrund seines einzigartigen optischen Effekts [ sog. Asterismus-Effekt ], der das Licht im Saphir sternförmig bricht, so benannt.

Der Saphir gehört zu den wichtigsten Heilsteinen überhaupt.

Diamant ≙ Prinz Diamond

Vor mehr als drei Milliarden Jahren entstanden die ältesten Diamanten. Noch heute werden Milliarden Jahre alte Diamanten durch Vulkanausbrüche zutage gefördert. Vor 70 bis 150 Millionen Jahren gelangte das Muttergestein Kimberlit, zusammen mit weiterem Gestein, vom inneren Erdmantel an die Oberfläche. Die Experten gingen bisher davon aus, dass nur in Regionen, wo Kimberlit- oder Lamproit-Gestein vorhanden ist, auch Diamanten gefunden werden können. In den 90er Jahren wurden die Experten das erste Mal vom Gegenteil überrascht. So wurden Diamanten auch in Regionen gefunden, wo keine solchen Bedingungen vorhanden waren. Der Diamant repräsentiert außerdem die Aspekte von bedingungsloser Liebe und verbessert ebenso die Kraft des Heilens.

Hier mal eine Hypothese meinerseits: Usagi repräsentiert die Reinheit und Unschuld [ Perle ] sowie ist ihr Lieblingsmineral ein Diamant, was EVENTUELL darauf zurückzufolgen ist, dass Diamond sich in Neo Queen Serenity verliebt hat, und sowieso schon das Mineral 'Diamant' im Namen trägt, assoziieren sich beide Wege auf die ein oder andere Weise - das würde ich jetzt mal so streng behaupten XD.

Eudialyt ≙ Eugeal

Eudialyt gilt in der Mythologie Lapplands als „Blut der Sami“, da sie glaubten, er sei aus dem Blut ihres Volkes entstanden. Noch heute ist er bei ihnen als Heilstein bekannt. Der Name des Eudialyt stammt aus dem griechischen „eu“ für „gut“ und „dialythos“ für „zersetzbar“, was auf seine Empfindlichkeit gegenüber Säuren zurückzuführen ist.

Mimetesit ≙ Mimett

Mimetesit, auch unter den veralteten bergmännischen Bezeichnungen Arsenikbleispath oder Grünbleierz bekannt, ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Phosphate, Arsenate und Vanadate. Er kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem und ist damit chemisch gesehen ein Bleiarsenat mit zusätzlichen Chlorionen. Mimetesit entwickelt prismatische oder pyramidale Kristalle, aber auch traubige, radialstrahlige oder erdige Mineral-Aggregate, die entweder farblos oder durch Fremdbeimengungen bzw. Strukturfehler weiß, grau, braun, orangegelb, grünlich gefärbt sein können.

Tellurit ≙ Telulu

Tellurit [ veraltet Tellurocker ] ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Oxide und Hydroxide“. Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem, ist also chemisch gesehen ein ß-Tellurdioxid. Tellurit entwickelt meist durchsichtige Kristalle mit nadeligem bis prismatischem Habitus von etwa zwei Zentimetern Größe, aber auch büschelförmige Aggregate oder krustige Überzüge von weißer, gelblichweißer oder stroh- bis honiggelber Farbe bei weißer Strichfarbe. Unverletzte Kristallflächen frischer Proben weisen einen schwachen Diamantglanz auf. Mit einer Mohshärte von 2 gehört Tellurit zu den weichen Mineralen, die sich ähnlich wie das Referenzmineral Gips mit dem Fingernagel ritzen lassen.

Wiluit ≙ Byroit

Erstmals entdeckt wurde das Mineral am sibirischen Fluss Wiljui [ Russland ] und nach dieser Typlokalität benannt.

Erste Beschreibungen existieren bereits durch aus dem Jahre 1802. Im „Lehrbuch der Oryktognosie“ von Johann Reinhold Blum von 1833 wird er als grüner Granat und Abart des Grossular mit spargel-, berg-, gras-, oliven-, lauch-, pistaziengrüner oder grüngrauer bis leberbrauner Farbe beschrieben.

Nach neuerlicher Untersuchung durch L.A. Groat, F.C. Hawthorne, T.S. Ercit und J.D. Grice 1998 wurde das Mineral durch die International Mineralogical Association als eigenständiges Mineral anerkannt.

Cyprin ≙ Cyprin

Cyprin, auch Vesuvianit [ früher kurz Vesuvian ], auch Idokras oder Jewreinowit genannt, ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“.

Erstmals als eigenes Mineral wurde Vesuvianit 1795 von Abraham Gottlob Werner erkannt. Er benannte es nach dem einzigen damals bekannten Fundort, dem Vesuv in Italien, der darum auch als Typlokalität gilt. Eine erste genaue chemische Analyse führte Martin Heinrich Klaproth durch. Dabei erkannte er auch die Übereinstimmung mit einer von Erich G. Laxmann 1790 in Sibirien gefundenen und für Hyazinth [ eine Zirkon-Varietät ] gehaltenen Mineralprobe. Eine zweite Bezeichnung ist Idokras [ griech. „gemischte Form“ ] als Verweis auf seine gemischten Kristallformen.

Kaolinit ≙ Kaorinite

Der Name Kaolinit ist aus dem Gestein Kaolin abgeleitet, dessen Hauptbestandteil es ist. Kaolin wiederum leitet sich aus dem ersten Fundort ab, dem chinesischen Ort Gaoling [ von chin.: gao ling = hoher Hügel ].

Obschon die Herstellung von Stein- und Tongut so alt ist wie das Sesshaftwerden der Menschen, hat die Herstellung von Porzellan aus Kaolinit und Feldspat in einer primitiven Form wahrscheinlich erst im siebten nachchristlichen Jahrhundert in China stattgefunden.
Verwendet wurde das Mineral dort aber bereits im Jahre 105 als Füllstoffmineral bei der Papierherstellung. 600 Jahre später wurde es dann nahe dem oben genannten Hügel als Rohstoff für die chinesische Keramik- und Porzellanindustrie verwendet. Die Entwicklung dieser Art von Keramik ging mit der Entwicklung von Hochtemperatur-Brennöfen einher, die eine ausreichend hohe Temperatur von 1450 °C für die Verglasung [ Vitrification ] von Kaolinit und Feldspat zur Verfügung stellen konnten. Chinaporzellan war denn auch anfangs eine der wichtigsten Handelswaren zwischen Europa und China. Seit 1707 wurde nahe Meißen die erste Kaolinit-Lagerstätte zur Porzellanherstellung in Europa ausgebeutet.

Ptilolith ≙ Petirol

Mordenit [ Ptilolith ] auch ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem, wobei die in den runden Klammern angegebenen Elemente Natrium, Calcium und Kalium bzw. Aluminium und Silicium sich in der Formel jeweils gegenseitig vertreten können [ Substitution, Diadochie ], jedoch immer im selben Mengenverhältnis zu den anderen Bestandteilen des Minerals stehen. Mordenit entwickelt meist prismatische bis feinnadelig-faserige Kristalle bis etwa 2,5 cm Größe in kugelförmigen Mineral-Aggregaten in weißer, gelblicher oder blassrosa Farbe bei weißer Strichfarbe. Auch farblose Kristalle sind bekannt.

Tigerauge ≙ Tigerauge

Das Tigerauge ist keine Varietät des Falkenauges, sondern vielmehr das Endprodukt aus verwittertem Falkenauge. Er trägt seinen Namen daher, da er im geschliffenen Zustand durch Lichtschimmer den Katzenaugeneffekt zeigt und einem Tigerauge ähnlich sieht. Tigerauge wird sehr häufig im Cabochon-Schliff geschliffen.

Tigerauge verleiht Mut, Schutz und Sicherheit. Er verfeinert die Sinne und gibt Abstand bei Unklarheiten, lässt dadurch bei diesen den Überblick wahren und hilft beim Treffen wichtiger Entscheidungen. Er schützt durch mehr Ausgeglichenheit vor Einflüsse wie Stress, Belastung, Zweifel oder wechselnder Gemütslage. Auf diese Weise lassen sich auch Probleme mit der Hilfe des Tigerauges lösen. Tigerauge steigert außerdem die Konzentration, hilft bei Ängsten oder Depressionen und lässt Bodenständigkeit wahren.

Falkenauge ≙ Falkenauge

Falkenauge trägt seinen Namen daher, da er geschliffen an ein Auge erinnert. Er ist dem Tigerauge ähnlich und erhielt zur deutlichen Unterscheidung einen eigenen Namen. Einem arabischen Mythos nach, gebe er Heiterkeit, schärfe den Verstand und sorge für mehr Gesundheit. Im Mittelalter wurden Hexen dadurch überführt, indem man ihnen ein Falkenauge vor das Gesicht hielt. Wendeten sie ihren Blick ab, galten sie als enttarnt. Er solle daher gegen böse Blicke, Dämonen und Hexen schützen. Falkenauge ist ein begehrter Schmuckstein, der überwiegend im Cabochon-Schliff geschliffen wird. Auf diese Weise wird sein Glanz und der Katzenaugeneffekt besonders betont.

Das Falkenauge hilft bei Stimmungsschwankungen und Entscheidungsschwierigkeiten. Durch eine notwendige Distanz hilft er, in schweren Situationen den Überblick zu Dingen und Vorgängen zu bewahren. Dabei lässt er die eigenen Absichten offensichtlich werden. Durch das Falkenauge können aber auch die eigenen Schwächen leichter erkannt und akzeptiert werden. Das Falkenauge hilft außerdem bei innerer Unruhe, Stress, Nervosität, festigt eine positive Einstellung zum Leben und gibt die Möglichkeit, die eigenen Ziele energisch zu verfolgen. Zum Schutz vor bösen Blicken, Intrigen und Belästigungen sollte dieser Heilstein sichtbar am Körper getragen werden.

Fischaugenstein ≙ Fischauge

Die Apophyllitgruppe [ kurz Apophyllit ] ist eine Bezeichnung für eine Gruppe von relativ häufig vorkommenden Mineralen aus der Mineralklasse der Silikate. Strukturell gehören die Apophyllite zu den Schichtsilikaten [ Phyllosilikaten ]. Die Minerale der Apophyllitgruppe werden, häufig in Begleitung von Zeolithen, als sekundäre Bildungen in Hohlräumen in Basalten, Phonolithen oder anderen basischen Vulkaniten gefunden. Erstmals wurde Apophyllit im Jahre 1784 von Carl Rinman, dem Sohn von Sven Rinman, als „Zeolith von Hellesta“ in Schweden erwähnt und dabei auch mit den Trivialnamen „Gässten“ und „Brausestein“ bedacht. Als eigenständiges Mineral wurde Apophyllit zuerst von José Bonifácio de Andrada e Silva als „Ichthyophthalme“ beschrieben, wobei das Originalvorkommen des „Ichthyophthalm“ die Insel Utö im südlichen Stockholmer Schärengarten ist. Abraham Gottlob Werner deutschte den Namen zu „Fischaugenstein“ ein.

Zirkon ≙ Zirkon

Zirkon ist ein Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Sehr typisch sind zum Teil hohe Gehalte an Hafnium, Uran, Thorium, Yttrium, Cer und anderen Metallen der Seltenen Erden [ Rare Earth Elements, REE ]. Zirkon bildet eine lückenlose Mischkristallreihe mit seinem wesentlich selteneren hafniumdominanten Analogon Hafnon. Reidit ist ein Hochdruckpolymorph von Zirkon.

Das Mineral kristallisiert im tetragonalen Kristallsystem und entwickelt meist kurzprismatische Kristalle mit quadratischem Querschnitt und pyramidalen Kristallenden sowie Kristalle mit dipyramidalem Habitus. Die meist eingewachsenen, nur selten aufgewachsenen Kristalle können bis zu 30 cm Größe erreichen. Zirkon findet sich ferner in radialstrahligen Aggregaten, unregelmäßigen Körnern, massiv sowie in Form von abgerollten, stark verrundeten Kristallen. In reiner Form ist Zirkon farblos und durchsichtig. Durch vielfache Lichtbrechung aufgrund von Gitterbaufehlern oder polykristalliner Ausbildung kann er aber auch weiß erscheinen und durch Fremdbeimengungen eine braune und braunrote, seltener auch gelbe, grüne oder blaue Farbe annehmen.

Exemplare, die aufgrund ihrer Größe und Reinheit Edelsteinqualität zeigen, sind aufgrund ihres diamantähnlichen Glanzes ein beliebter Ersatz für Diamanten. Zirkon darf nicht mit dem synthetisch hergestellten Zirkonia verwechselt werden, der ebenfalls als Schmuckstein und Diamantimitation dient.

Zirkonia ≙ Zirkonia

Zirkonia ist eine Diamantimitation für Schmuck.Cubic Zirkonia [ Fianit ], auch als CZ abgekürzt, wurde erstmals um 1937 von den zwei deutschen Mineralogen Mark Freiherr von Stackelberg und Karl Chudoba in natürlichem Zirkon entdeckt. Anfang der 1970er Jahre wurde im Lebedew-Institut der Akademie der Wissenschaften der UdSSR der Wert von künstlichem kubischem Zirkonia entdeckt und wenig später erstmals synthetisiert. Aufgrund seiner Härte von 8–8,5 auf der Mohs-Skala und eines fortgeschrittenen Produktionsprozesses entwickelte er sich zu einem hochqualitativen, kostengünstigen Schmuckstein und ist heutzutage in der Schmuckindustrie gefragt.

Die Kurzbezeichnung KSZ bezeichnet kubisch stabilisiertes Zirconiumoxid. Als Schmuckstein können diese entweder mit Yttriumoxid oder mit Calciumoxid stabilisiert sein. Calciumstabilisiertes Zirkonia kann beim Kontakt mit Borsäure, wie es zum Schutz von Diamanten und anderen Edelsteinen vor Hitze in Fassungen eingesetzt wird, Verätzungsspuren davontragen. Da ohne aufwendige Untersuchungen nicht festgestellt werden kann, mit welchem Oxid stabilisiert wurde, besteht die Gefahr der Beschädigung des Steins. Insbesondere auch, wenn bei Reparaturen von vermeintlichem Brillantschmuck in Wirklichkeit KSZ vorliegt.


Quellen: x, x